Mobilität für Limburg von 1971 bis heute
1970 – 1980
Mit der Eingemeindung von sechs Orten verdoppelt sich die Anzahl der Einwohner in Limburg von gut 15.000 auf über 28.000. Ein zentrales Stadtbuskonzept erforderlich.
1979 – 1983
Mit dem Bau des Schiedetunnels ändert sich die Verkehrsführung erheblich. Ein neues ÖPNV-Konzept wird umgesetzt, ein Omnibusbahnhof errichtet und die Innenstadt autofrei geplant. Diskussionen um Konzesionen und Änderungen des Rechtsrhmens werden geführt.
1990 – 1994
Im Jahr 1990 wird die Stadtlinie Eigenbetrieb. Mit den Nachbargemeinden werden erste gegen-seitige Anerkennung von Fahrkarten vereinbart, als Vorboten einer großen Tarifgemeinschaft. Einführung lokaler Angebote wie Nacht- und Seniorentaxi.
1995
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) wird gegründet, Stadt Limburg und der Landkreis treten bei. Es erfolgen sukzessive Abstimmungen zwischen regionalem Schienen- und Busverkehr, Kreislinien und der Stadtlinie. Der RMV definiert einheitliche Tarife und Angebote, lokale Gestaltungsmöglichkeiten bleiben erhalten.
1998 – 1999
Oohe Verkehrsdichte in Limburg, es gibt Tote im Straßenverkehr sowie im Rad- und Fußverkehr bei schweren Unfällen. Erwartungen an mehr Verkehrssicherheit und Verkehrsvermeidung steigern den Druck für einen attraktiven Nahverkehr.
1999
Die Parkeinrichtungen der Stadt fallen unter die Verantwortung der Stadtlinie, zuneh-mend erfolgt ein strategisches Parkraummanagement. Limburg ist eine der Pilotstädte bei der Einrichtung einer RMV-Mobilitätszentrale in der Hospitalstraße.
2000 – 2003
Diskussionen und fehlender politischem Rückhalt führen zu Kritik am Nahverkehr. 2003 star-tet ein neues Integriertes Stadtbuskonzept mit besserer Anbindung der Stadtteile.
2003 – 2005
Nach Etablierung des Konzepts steigen die Fahrgastzahlen. Es werden neue Wartehallen aufgestellt. 2006 geht der Busshuttle zum neuen ICE-Bahnhof in Betrieb.
2009
Mit der Umgestaltung der Fläche entsteht der neue Bahnhofsplatz. Mit Staatsminister Weimar und RMV-Prominenz wird er feierlich im Juni 2009 eingeweiht.
2013 – 2014
Zusammenlegung der Tourist-Ticketverkauf und Mobilitätszentrale bescheren mehr Um-satz und höhere Akzeptanz. Ein neues Buskonzept mit mehr Linien und die Anschaffung neuer barrierefreier Busse mit Abgasnorm 6 unterstreichen das Bemühen um mehr Luft-reinhaltung in Limburg.
2015 – 2019
2015 wird zur Verbesserung des ÖPNV das Anruf-Sammel-Taxis eingeführt. Nach mühsamen Start werden mit verbes-sertem Marketingkonzept steigende Fahrgastzahlen erreicht.
2020 – 2022
Mit der Teilnahme am On-Demand-Projekt des RMV wird ein für Limburg passendes Angebot konzipiert und mit dem Start des LahnStar im November
2021 umgesetzt. Für das innovative und flexible Ver- kehrsangebot kann Taxi-Addi als etabliertes Verkehrs- unternehmen erneut als Dienstleister für die nächsten Jahre gewonnen werden.